
Preissystem der Zukunftsbahn von Bahn für Alle passt auf einen Bierdeckel, (c) Foto Bahn für Alle
Zeitenwende für die Bahn
Die Deutsche Bahn ist am Boden, systematisch heruntergewirtschaftet. Die Kunden sind genervt, die Beschäftigten frustriert, das Material ermüdet, das Netz marode, Filetstücke verscherbelt. Verkehrsminister Patrick Schnieder will jetzt mit seiner „Agenda für zufriedene Kunden“ eingreifen. Endlich. Aber ein Personalwechsel und Regierungslyrik reichen nicht. Wer Klimaschutz und zeitgemäße Mobilität für alle will, der weiß: Nur eine grundlegende Reform kann die Bahn wieder aufs richtige Gleis setzen. Bahn für Alle fordert daher ein Ende der DB-Zersplitterung und die Überführung in die gemeinnützige Bahn – 70 Prozent der Bevölkerung sind unserer Meinung. Wir brauchen mehr Bahn und eine Steuerung im Sinne der Bevölkerung. Die Politik muss den grundgesetzlichen Gewährleistungsauftrag ernst nehmen, bei Infrastruktur und Fernverkehr ebenso wie im Regional- und Güterverkehr.
Bundesweite Aktionen: faules Ei Bahnprivatisierung
Mit Aktionen an Bahnhöfen in Hamburg, Bremen, Düsseldorf, Dresden, Mainz und Nürnberg demonstrieren heute Nachmittag Aktive vom Bündnis "Bahn für Alle" und Robin Wood für eine bessere Bahn in öffentlicher Hand.
SPD-Parteitag gegen jeden Einfluss Privater auf Bahn
Derzeit liegt kein Privatisierungsmodell vor, das den Anforderungen des SPD-Parteitagsbeschlusses entspricht, hat das Bündnis "Bahn für Alle" die Ankündigung des SPD-Vorsitzenden Kurt Beck zur Bahnprivatisierung kommentiert.
Neues Steinbrück-Modell verhindert keinen Einfluss Privater auf Bahn
Es geht nicht um eine Bahnreform für mehr Verkehr auf der Schiene, sondern um einen Verkauf von Anteilen an der Deutschen Bahn AG - egal wie. Dazu wird nun innerhalb von sieben Monaten das vierte Modell in Umlauf gebracht. Jedes Mal war Peer Steinbrück beteiligt.
Transparent am Willy-Brandt-Haus gegen Bahnprivatisierung
Mit großen Signalkellen und Bannern demonstrieren Aktivistinnen und Aktivisten des Bündnisses "Bahn für Alle" vor dem Willy-Brandt-Haus in Berlin, in dem sich der SPD-Parteirat ab 12 Uhr mit den Plänen zur Bahnprivatisierung befassen wird.
Aktionen gegen Bahnprivatisierung in 20 Städten
Mitglieder der 15 Trägerorganisationen des Bündnisses "Bahn für Alle" führen heute in mehr als 20 Städten Aktionen gegen die Bahnprivatisierung durch, unter anderem in Berlin, München, Hamburg und Köln.
Holding-Modell ignoriert SPD-Beschluss
"Das von Mehdorn, Tiefensee, Steinbrück und Freunden geplante Holding-Modell steht in krassem Widerspruch zum Beschluss des SPD-Parteitags vom 27. Oktober 2007", hat Monika Lege vom Bündnis "Bahn für Alle" kritisiert.

Die wahre Bilanz: der Alternative Geschäftsbericht der DB AG
Seit mehr als einem Jahrzehnt legt Bahn für Alle den Alternativen Geschäftsbericht der Deutschen Bahn AG vor und stört damit die Sektlaune, welche die DB AG jährlich auf ihren Bilanzpressekonferenzen zu verbreiten versucht. Bahn für Alle hinterfragt die Zahlen und deckt auf, wo es nicht rund läuft.

Nachtzüge für Alle: klimafreundlich und bezahlbar durch Europa reisen
Um das Klima auch im Verkehrssektor wirksam zu schützen, muss ein Großteil des europäischen Flugverkehrs auf die Schiene verlagert werden. Unter anderem mit dem Vorschlag, die United Railways of Europe zu gründen, zeigt das Bündnis Bahn für Alle, wie das gelingen kann.