
Aktion Bahn für Alle
Die ganze Deutsche Bahn AG muss gemeinwohlorientiert sein
Das einjährige Bestehen der Ampelkoalition ist für die DB AG, deren Mitarbeiter*innen und vor allem für die Bahn-Kund*innen kein Grund zum Feiern. Bahn für Alle zog am 7. Dezember vor dem Bundeskanzleramt öffentlich Bilanz: Die Regierung arbeitet mit Hochdruck an dem neoliberalen Plan, die Infrastruktureinheiten von den restlichen DB-Sparten abzuspalten und die „Eisenbahnverkehrsunternehmen markt- und gewinnorientiert im Wettbewerb“ weiterzuführen. So ist keine Verkehrswende zu erreichen. Bahn für Alle forderte mit seiner Aktion statt einer zertrümmerten DB eine integrierte Bahn komplett in öffentlicher Hand und übergab Unterschriften an Bundeskanzler Olaf Scholz.
Für eine starke Schiene – für einen besseren Deutschlandtakt
Prellbock Altona, Pro Ausbau und Bahn für Alle wenden sich in einer Pressemitteilung gegen die Verschlimmbesserungen, die durch den dritten Zielfahrplan-Entwurf des Bundesverkehrsministeriums drohen. Für Hamburg bedeutet der Plan zum Beispiel eine falsch verknotete Fahrplanstruktur und eine verbaute Infrastruktur.
Memorandum zum Deutschlandtakt Teil 2
Im Memorandum Teil 1 unterzog Prof. Dr. Wolfgang Hesse den Bahnknoten Hannover sowie das Vorhaben einer neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke nach Bielefeld einer kritischen Analyse. Im Memorandum Teil 2 diskutiert und entkräftet Hesse nun die von den Gutachtern des Bundesverkehrsministeriums vorgebrachten Gegenargumente.
Elektrifizierung der Bahn beschleunigen, nicht verlangsamen
Bahn für Alle fordert, pro Jahr mindestens 2,6 Prozent des Netzes zu elektrifizieren und gleichzeitig die Anschaffung weiterer Diesel-Loks zu stoppen. Deutschland hat sich verpflichtet, seine Kohlendioxidemissionen zügig auf null zu reduzieren. Die Bahn spielt hierfür eine wichtige Rolle.
Trauer um Hans-Gerd Öfinger und Gangolf Stocker
Ende März starben Hans-Gerd Öfinger und Gangolf Stocker. Sie gehörten zu den aktiven Streitern gegen den Bahnbörsengang beziehungsweise das Projekt Stuttgart 21. Weggefährten von Bahn für Alle und Bürgerbahn statt Börsenbahn würdigen in Nachrufen die beiden unermüdlichen Aktivisten.
Deutsche Bahn – Alternativer Bericht 2020/21: Mit Hochgeschwindigkeit ins Finanzloch
Genau 24 Stunden vor der Bilanzpressekonferenz der Deutschen Bahn AG gab das Bündnis Bahn für Alle seinen diesjährigen Alternativen Geschäftsbericht der Deutschen Bahn heraus. Das Bündnis stellte sein 76-seitiges Bahnjahr-Resümee in einer Online-Pressekonferenz vor.
S-Bahn-Privatisierung: Wir protestieren, der Senat schafft eine Briefkastenfirma
Am 11. Februar läuft die Frist für das Interessenbekundungsverfahren bei der Ausschreibung der Berliner S-Bahn ab. Das Bündnis Eine S-Bahn für Alle ruft alle Freund*innen der Berliner S-Bahn zu einer E-Mail-Aktion zum Stopp der Ausschreibung auf.

Die wahre Bilanz: Der Alternative Geschäftsbericht der Deutschen Bahn AG
Seit mehr als einem Jahrzehnt legt Bahn für Alle den Alternativen Geschäftsbericht der Deutschen Bahn AG vor und stört damit die Sektlaune, welche die DB AG jährlich auf ihren Bilanzpressekonferenzen zu verbreiten versucht. Bahn für Alle hinterfragt die Zahlen und deckt auf, wo es nicht rund läuft.

Züge statt Flüge: Wird mit TEE 2.0 der LunaLiner© Realität?
Im Mai 2016 stellte Bahn für Alle den LunaLiner vor – ein Nachtzugkonzept für Europa. Leider ist das von Bahnfachleuten entworfene Konzept (noch) keine Realität. Aber gut Ding will bekanntlich Weile haben. Zieht jetzt das Verkehrsministerium mit seinem TransEuropExpress (TEE) 2.0 nach?