
Preissystem der Zukunftsbahn von Bahn für Alle passt auf einen Bierdeckel, (c) Foto Bahn für Alle
Zeitenwende für die Bahn
Die Deutsche Bahn ist am Boden, systematisch heruntergewirtschaftet. Die Kunden sind genervt, die Beschäftigten frustriert, das Material ermüdet, das Netz marode, Filetstücke verscherbelt. Verkehrsminister Patrick Schnieder will jetzt mit seiner „Agenda für zufriedene Kunden“ eingreifen. Endlich. Aber ein Personalwechsel und Regierungslyrik reichen nicht. Wer Klimaschutz und zeitgemäße Mobilität für alle will, der weiß: Nur eine grundlegende Reform kann die Bahn wieder aufs richtige Gleis setzen. Bahn für Alle fordert daher ein Ende der DB-Zersplitterung und die Überführung in die gemeinnützige Bahn – 70 Prozent der Bevölkerung sind unserer Meinung. Wir brauchen mehr Bahn und eine Steuerung im Sinne der Bevölkerung. Die Politik muss den grundgesetzlichen Gewährleistungsauftrag ernst nehmen, bei Infrastruktur und Fernverkehr ebenso wie im Regional- und Güterverkehr.
Bundestag entmachtet sich selbst
Der Bundestag hat sich mit dem heutigen Beschluss zur Bahnprivatisierung selbst entmachtet und dem Bundesunternehmen Deutsche Bahn AG eine Generalvollmacht ausgestellt, über öffentliches Vermögen in Höhe von zig Milliarden Euro zu verfügen.
Smart Mob vor Bundestag gegen Bahnprivatisierung
Mehr als 50 Menschen haben am heutigen Donnerstag vor dem Bundestag mit einem Smart Mob gegen die Bahnprivatisierung protestiert. Die Protestierer zeigten fünf Minuten lang drei Handzeichen für Bahn, Raub, Stopp.
Bundestag soll auf Bahnprivatisierung verzichten
Bundesrat und Bundestag spielen verkehrte Welt. Der Bundesrat befasste sich heute mit einem Gesetz, um Fernverkehr und Infrastruktur zu sichern, der Bundestag soll nächste Woche eine Privatisierung der Deutschen Bahn AG beschließen.
Bahnhofsverkauf als Beispiel für Privatisierung
Die große Koalition aus CDU/CSU und SPD wirbt für die Bahnprivatisierung mit der Behauptung, Erlöse würden auch in Bahnhofssanierungen gesteckt. Tatsächlich gibt die Deutsche Bahn AG immer mehr Bahnhöfe auf und verkauft Bahnhofsgebäude.
Seitenwechsel Hansen: SPD muss Notbremse ziehen
Nach dem Seitenwechsel ihres Vorsitzenden Norbert Hansen muss die Eisenbahner-Gewerkschaft Transnet nun die wahren Interessen der Beschäftigten vertreten und eindeutig gegen die Bahnprivatisierung Stellung beziehen, hat das Bündnis "Bahn für Alle" erklärt.
Transnet-Chef Hansen wird Bahn-Personalvorstand
Wie das Bündnis Bahn für Alle aus Unternehmenskreisen der Bahn erfahren hat, soll der Transnet-Vorsitzende Norbert Hansen neuer Personalvorstand bei der Bahn werden.

Die wahre Bilanz: der Alternative Geschäftsbericht der DB AG
Seit mehr als einem Jahrzehnt legt Bahn für Alle den Alternativen Geschäftsbericht der Deutschen Bahn AG vor und stört damit die Sektlaune, welche die DB AG jährlich auf ihren Bilanzpressekonferenzen zu verbreiten versucht. Bahn für Alle hinterfragt die Zahlen und deckt auf, wo es nicht rund läuft.

Nachtzüge für Alle: klimafreundlich und bezahlbar durch Europa reisen
Um das Klima auch im Verkehrssektor wirksam zu schützen, muss ein Großteil des europäischen Flugverkehrs auf die Schiene verlagert werden. Unter anderem mit dem Vorschlag, die United Railways of Europe zu gründen, zeigt das Bündnis Bahn für Alle, wie das gelingen kann.


