
Bilanzpressekonfernz der Deutschen Bahn 2017, (c) Foto Klaus Ihlau
Zeitenwende für die Bahn
Die Deutsche Bahn ist am Boden, systematisch heruntergewirtschaftet. Die Kunden sind genervt, die Beschäftigten frustriert, das Material ermüdet, das Netz marode, Filetstücke verscherbelt. Bahn-Chef Richard Lutz, 2017 mit viel Flitter ins Amt eingeführt, hat zum Niedergang aktiv beigetragen. Aber ein Personalwechsel reicht nicht. Wer Klimaschutz und zeitgemäße Mobilität für alle will, der weiß: Nur eine grundlegende Reform kann die Bahn wieder aufs richtige Gleis setzen. Bahn für Alle fordert daher ein Ende der DB-Zersplitterung und die Überführung in die gemeinnützige Bahn – 70 Prozent der Bevölkerung sind unserer Meinung. Wir brauchen mehr Bahn und eine Steuerung im Sinne der Bevölkerung. Die Beschäftigten sollten ihre neue Leitung selbst wählen. Die Politik muss den grundgesetzlichen Gewährleistungsauftrag ernst nehmen, bei Infrastruktur und Fernverkehr ebenso wie im Regional- und im Güterverkehr.
S-Bahn-Privatisierung: Wir protestieren, der Senat schafft eine Briefkastenfirma
Am 11. Februar läuft die Frist für das Interessenbekundungsverfahren bei der Ausschreibung der Berliner S-Bahn ab. Das Bündnis Eine S-Bahn für Alle ruft alle Freund*innen der Berliner S-Bahn zu einer E-Mail-Aktion zum Stopp der Ausschreibung auf.
Wir bewerben uns: Die S-Bahn uns Berliner*innen!
Das Bündnis Eine S-Bahn für Alle zog heute vor den Sitz der Verkehrssenatorin unter dem Motto: "Wir bewerben uns – die S-Bahn uns Berliner*innen!" und forderte, die Zerschlagung und Privatisierung der Berliner S-Bahn zu stoppen. Anlass war das nahende Ende des Interessenbekundungsverfahrens für die S-Bahn-Ausschreibung.
SEV – wie Millionen von Bahnreisenden zurück ins Auto „geprügelt“ werden
Schienenersatzverkehr nervt viele Reisende. Dabei zeigen Beispiele, dass es auch anders geht. Das Verkehrswende-Bündnis Konstanz hat zusammen mit dem Grünen-Kreisverband vier Forderungen für Schienenersatzverkehr aufgestellt.
Der Irrglaube an den Wettbewerb im Bahn-Fernverkehr
Ende Dezember 2020 veröffentlichte die Partei Bündnis 90/Die Grünen ihre Strategie für eine zukünftige Bahn. Das Konzept beinhaltet die Trennung des Schienennetzes und des Bahnbetriebs. Bernhard Knierim hat für Bahn für Alle das Konzept unter die Lupe genommen.
Memorandum zur Schnellstrecke Hannover – Bielefeld und zum Bahnknoten Hannover
Mit einem Memorandum möchte Prof. Dr. Wolfgang Hesse die Diskussion über die Schnellstrecke Hannover-Bielefeld und den Bahnkonten Hannover konstruktiv unterstützen, dabei aber die Randbedingungen nicht aus dem Blick zu verlieren.
S-Bahn Berlin: Privatisierung mit einer Anstalt des öffentlichen Rechts
Berlin privatisiert seine S-Bahn nach dem britischen Modell. Die eigens gegründete Landesanstalt Schienenfahrzeuge wird eine staatliche Briefkastenfirma. Die Folgen tragen die BürgerInnen und die Umwelt – 30 Jahre. Ein Ausstieg ist noch möglich.

Die wahre Bilanz: der Alternative Geschäftsbericht der DB AG
Seit mehr als einem Jahrzehnt legt Bahn für Alle den Alternativen Geschäftsbericht der Deutschen Bahn AG vor und stört damit die Sektlaune, welche die DB AG jährlich auf ihren Bilanzpressekonferenzen zu verbreiten versucht. Bahn für Alle hinterfragt die Zahlen und deckt auf, wo es nicht rund läuft.

Nachtzüge für Alle: klimafreundlich und bezahlbar durch Europa reisen
Um das Klima auch im Verkehrssektor wirksam zu schützen, muss ein Großteil des europäischen Flugverkehrs auf die Schiene verlagert werden. Unter anderem mit dem Vorschlag, die United Railways of Europe zu gründen, zeigt das Bündnis Bahn für Alle, wie das gelingen kann.