Aktion Bahn für Alle
Die ganze Deutsche Bahn AG muss gemeinnützig werden
Die Bahn-Zertrümmerer formieren sich. Sie fordern eine Aufspaltung der noch zu hundert Prozent staatlichen Deutschen Bahn AG in Netz und Betrieb. Manche wollen dabei die Infrastruktursparte innerhalb des Konzerns separieren, andere sie gänzlich herauslösen. Alle Befürworter einer Trennung plädieren für mehr Wettbewerb, was im Endeffekt die Privatisierung des Betriebs bedeuten wird. Schon vor der Bundestagswahl 2021 hatten Grüne und FDP Konzepte zur Zerschlagung der Bahn und für mehr Wettbewerb veröffentlicht. Ihre Ideen flossen in den Koalitionsvertrag ein. Die SPD schweigt. Bahn für Alle kämpft gegen eine Zerschlagung der Bahn und fordert: Die ganze DB AG muss gemeinnützig werden.
Protest: Bahnprivatisierung gegen Mehrheit der Bevölkerung
Mit einem unübersehbaren Hinweis auf das klare Nein der Bevölkerungsmehrheit zur Bahnprivatisierung haben Aktivistinnen und Aktivisten von "Bahn für Alle" und Attac am heutigen Montag Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin begrüßt.
Freispruch für ehrenamtlichen Aktivisten
Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten hat heute einen ehrenamtlichen Aktivisten von "Bahn für Alle", den Hamburger Jürgen Mumme, vom Vorwurf freigesprochen, Verantwortlicher einer nicht angemeldeten Kundgebung zu sein.
SPD beschließt Einstieg in den Ausverkauf
Das Bündnis "Bahn für Alle" hat die vom SPD-Parteirat beschlossene Privatisierungsvariante als Einstieg in den Ausverkauf der Bahn kritisiert.
Bahnprivatisierung wäre ein Verlustgeschäft
"Kapitaleigner suchen sichere und lukrative Anlagemöglichkeiten. Doch diese Möglichkeiten etwa durch einen Verkauf der Bahn zu schaffen, ist nicht primäre Aufgabe der Politik", kritisierte Carl Waßmuth vom Bündnis "Bahn für Alle".
Einstieg in die Privatisierung der Bahn
Kurt Beck täuscht sich selbst und die SPD, wenn er meint, im Holding-Modell gebe es Sicherungen gegen einen weiteren Ausverkauf und gegen Kündigungen. Tatsächlich hat Beck den Einstieg in Zerschlagung und Ausverkauf der Bahn beschrieben.
SPD-Kompromiss holt Einfluss Privater in die DB
Der geschäftsführende Bundesvorstand der Verkehrsgewerkschaft GDBA hat das Holding-Modell zur Bahnprivatisierung verworfen, da es zu einer Zerschlagung des Konzerns Deutsche Bahn AG führe.
Die wahre Bilanz: der Alternative Geschäftsbericht der DB AG
Seit mehr als einem Jahrzehnt legt Bahn für Alle den Alternativen Geschäftsbericht der Deutschen Bahn AG vor und stört damit die Sektlaune, welche die DB AG jährlich auf ihren Bilanzpressekonferenzen zu verbreiten versucht. Bahn für Alle hinterfragt die Zahlen und deckt auf, wo es nicht rund läuft.
Nachtzüge für Alle: klimafreundlich und bezahlbar durch Europa reisen
Um das Klima auch im Verkehrssektor wirksam zu schützen, muss ein Großteil des europäischen Flugverkehrs auf die Schiene verlagert werden. Unter anderem mit dem Vorschlag, die United Railways of Europe zu gründen, zeigt das Bündnis Bahn für Alle, wie das gelingen kann.