
Bilanzpressekonfernz der Deutschen Bahn 2017, (c) Foto Klaus Ihlau
Zeitenwende für die Bahn
Die Deutsche Bahn ist am Boden, systematisch heruntergewirtschaftet. Die Kunden sind genervt, die Beschäftigten frustriert, das Material ermüdet, das Netz marode, Filetstücke verscherbelt. Bahn-Chef Richard Lutz, 2017 mit viel Flitter ins Amt eingeführt, hat zum Niedergang aktiv beigetragen. Aber ein Personalwechsel reicht nicht. Wer Klimaschutz und zeitgemäße Mobilität für alle will, der weiß: Nur eine grundlegende Reform kann die Bahn wieder aufs richtige Gleis setzen. Bahn für Alle fordert daher ein Ende der DB-Zersplitterung und die Überführung in die gemeinnützige Bahn – 70 Prozent der Bevölkerung sind unserer Meinung. Wir brauchen mehr Bahn und eine Steuerung im Sinne der Bevölkerung. Die Beschäftigten sollten ihre neue Leitung selbst wählen. Die Politik muss den grundgesetzlichen Gewährleistungsauftrag ernst nehmen, bei Infrastruktur und Fernverkehr ebenso wie im Regional- und im Güterverkehr.
Transparent am Willy-Brandt-Haus gegen Bahnprivatisierung
Mit großen Signalkellen und Bannern demonstrieren Aktivistinnen und Aktivisten des Bündnisses "Bahn für Alle" vor dem Willy-Brandt-Haus in Berlin, in dem sich der SPD-Parteirat ab 12 Uhr mit den Plänen zur Bahnprivatisierung befassen wird.
Aktionen gegen Bahnprivatisierung in 20 Städten
Mitglieder der 15 Trägerorganisationen des Bündnisses "Bahn für Alle" führen heute in mehr als 20 Städten Aktionen gegen die Bahnprivatisierung durch, unter anderem in Berlin, München, Hamburg und Köln.
Holding-Modell ignoriert SPD-Beschluss
"Das von Mehdorn, Tiefensee, Steinbrück und Freunden geplante Holding-Modell steht in krassem Widerspruch zum Beschluss des SPD-Parteitags vom 27. Oktober 2007", hat Monika Lege vom Bündnis "Bahn für Alle" kritisiert.
Öffentliche Anhörung zur Bahnprivatisierung gefordert
Grundsätzliche Entscheidungen über das Bundesunternehmen Deutsche Bahn AG gehören ins Parlament, nicht in das heute tagende Aufsichtsratspräsidium.
Transnet soll Beschluss gegen Bahnprivatisierung durchsetzen
"Der Transnet-Vorsitzende Norbert Hansen darf sich im DB-Aufsichtsrat nicht am Ausverkauf und der Zerschlagung der Bahn beteiligen", hat Carl Waßmuth vom Bündnis "Bahn für Alle" gefordert.
Bund soll Holding-Modell im Bahn-Aufsichtsrat stoppen
Im DB-Aufsichtsrat müssten die Verteter des Eigentümers Bund jede Privatisierungsbemühung stoppen, hat das Bündnis "Bahn für Alle" zur Aufsichtsratssitzung der Deutsche Bahn AG am kommenden Freitag gefordert.

Die wahre Bilanz: der Alternative Geschäftsbericht der DB AG
Seit mehr als einem Jahrzehnt legt Bahn für Alle den Alternativen Geschäftsbericht der Deutschen Bahn AG vor und stört damit die Sektlaune, welche die DB AG jährlich auf ihren Bilanzpressekonferenzen zu verbreiten versucht. Bahn für Alle hinterfragt die Zahlen und deckt auf, wo es nicht rund läuft.

Nachtzüge für Alle: klimafreundlich und bezahlbar durch Europa reisen
Um das Klima auch im Verkehrssektor wirksam zu schützen, muss ein Großteil des europäischen Flugverkehrs auf die Schiene verlagert werden. Unter anderem mit dem Vorschlag, die United Railways of Europe zu gründen, zeigt das Bündnis Bahn für Alle, wie das gelingen kann.