Tagung „Bahn ist keine Ware“ dieses Wochenende in Berlin

Wir laden Sie herzlich ein zu unserer Tagung „Die Bahn ist keine Ware“ an diesem Wochenende, 17. und 18. März, in Berlin. Wir erwarten 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland und zahlreiche Experten zur Bahnprivatisierung und Alternativen dazu. In drei Schwerpunkten geht es in Vorträgen und Arbeitsgruppen um Alternativen zum Börsengang der Bahn, Globalisierung, Transport und Privatisierungen sowie die weitere Arbeit der Kampagne gegen die Bahnprivatisierung.

Natürlich freuen wir uns auch, wenn Sie vorab über die Tagung berichten!

Die Tagung im Haus Ungarn, Karl-Liebknecht-Str. 9, Berlin-Mitte, beginnt am Samstag, 12 Uhr, und endet am Sonntag gegen 15.30 Uhr.

Auf diese Termine möchten wir Sie besonders hinweisen:

Filmpremiere und Podiumsdiskussion

  • Samstag, 17. März, ab 20 Uhr
  • Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30, Berlin-Mitte
  • 20 Uhr: Premiere des Dokumentarfilms „Bahn unterm Hammer“
  • ca. 21.30 Uhr: Podiumsdiskussion mit Jan Kahmann (ver.di), Hermann Scheer (MdB SPD, Eurosolar), Lucas Zeise (Kolumnist Financial Times Deutschland), Leslie Franke (Filmautorin) und Sabine Leidig (Geschäftsführerin Attac)
  • ca. 23 Uhr: Premieren- und Kampagnenparty mit Live-Musik

Pressekonferenz

  • Sonntag, 18. März, 12 Uhr
  • Café Geissler im Haus Ungarn, Karl-Liebknecht-Straße 9, Berlin-Mitte
  • Konferenz-Bilanz mit Hermann Scheer (MdB SPD, Eurosolar), Wolfgang Pieper (Vorstandssekretär ver.di), Prof. Dr. Karl-Dieter Bodack (Ex-Manager DB AG) und Dr. Winfried Wolf (Expertengruppe Bürgerbahn statt Börsenbahn).

Gerne vereinbaren wir für Sie Interview-Termine mit den Referenten der Tagung. Bitte melden Sie sich mit Ihrem entsprechenden Wunsch und Ihrer Tagungsanmeldung möglichst bis Samstag, 9 Uhr, bei Stefan Diefenbach-Trommer unter Telefon 06421/933050 bzw. per E-Mail presse@bahn-fuer-alle.de

Die große Koalition von Union und SPD will die Deutsche Bahn noch in dieser Legislaturperiode privatisieren. Der jetzt bekannt gewordene Gesetzentwurf stellt eine besonders extreme Variante dieser Privatisierung dar, die auf einen Ausverkauf gesellschaftlichen Eigentums bei weiter andauernden staatlichen Zahlungen hinauslaufen würde. Der Bund würde jeden Einfluss auf Fahrbetrieb, Gleisnetz und Bahnhöfe verlieren. Das Bündnis „Bahn für Alle“ mit seinen elf Partnern fordert statt einer Privatisierung eine bessere Bahn in öffentlicher Hand.

Mit der Tagung wird die nächste Phase der Kampagne für eine bessere Bahn in öffentlicher Hand gestartet. In den vergangenen Tagen ist deutlich geworden, wie die Deutsche Bahn AG bereits auf den Verkauf getrimmt wird: Die Trassenpreise für Konkurrenten werden erhöht, Bahnhofsgebäude werden verkauft und an Investitionen in das Netz wird gespart, um einen möglichst hohen Gewinn ausweisen zu können.

Der etwa 75-minütige Dokumentarfilm „Bahn unterm Hammer“ zeigt die zwei Gesichter der Bahn – glitzernde Bahnhofswelten mit Erste-Klasse-Service einerseits, verfallene Gleisanlagen und überfüllte Züge andererseits. Prominente Befürworter des Bahnbörsengangs und Bahnexperten mit ihrer Gegenposition kommen zu Wort.

Das Bündnis „Bahn für Alle“ wird getragen von Attac, Bahn von unten, BUND, Bürgerbahn statt Börsenbahn, Eurosolar, Grüne Jugend, NaturFreunde Deutschlands, Robin Wood, Umkehr, VCD Brandenburg sowie Verdi und setzt sich ein für eine verbesserte Bahn in öffentlicher Hand.