
Bilanzpressekonfernz der Deutschen Bahn 2017, (c) Foto Klaus Ihlau
Zeitenwende für die Bahn
Die Deutsche Bahn ist am Boden, systematisch heruntergewirtschaftet. Die Kunden sind genervt, die Beschäftigten frustriert, das Material ermüdet, das Netz marode, Filetstücke verscherbelt. Bahn-Chef Richard Lutz, 2017 mit viel Flitter ins Amt eingeführt, hat zum Niedergang aktiv beigetragen. Aber ein Personalwechsel reicht nicht. Wer Klimaschutz und zeitgemäße Mobilität für alle will, der weiß: Nur eine grundlegende Reform kann die Bahn wieder aufs richtige Gleis setzen. Bahn für Alle fordert daher ein Ende der DB-Zersplitterung und die Überführung in die gemeinnützige Bahn – 70 Prozent der Bevölkerung sind unserer Meinung. Wir brauchen mehr Bahn und eine Steuerung im Sinne der Bevölkerung. Die Beschäftigten sollten ihre neue Leitung selbst wählen. Die Politik muss den grundgesetzlichen Gewährleistungsauftrag ernst nehmen, bei Infrastruktur und Fernverkehr ebenso wie im Regional- und im Güterverkehr.
Keine halben Sachen machen Die ganze Bahn muss gemeinnützig werden: Infra-NoGo
Mit einer Aktion vor dem Bahntower am Berliner Potsdamer Platz machte sich das Bündnis Bahn für Alle heute gegen die von der Regierung geplante Aufspaltung der Deutschen Bahn stark.
Diskrepanzen zwischen Wahlversprechen und Realpolitik
In jeweils einem Brief wendet sich EINE S-Bahn für ALLE an Verkehrssenatorin Manja Schreiner und an Stefan Evers, beide CDU, und verweist unter anderem auf die Diskrepanzen zwischen aktueller Politik, Koalitionsvertrag und Wahlversprechen.
Vortragsmitschnitt: Folgen einer Bahnprivatisierung
Am 25. Juli sprach Carl Waßmuth im „Wartesaal“ Besigheim zu den Privatisierungsbestrebungen der Ampel-Koalition im Zusammenhang mit der Deutschen Bahn AG. Der Vortrag ist dank der Video-Aufnahmen der Attac-Gruppe Besigheim-Ludwigsburg online zugänglich.
Sonderzeitung zur Bahn in Deutschland erschienen
Heute veröffentlicht Bahn für Alle eine vierseitige Sonderzeitung. Mit der Zeitung mischt sich das Bündnis in die Verkehrspolitik ein, denn das Vorhaben „InfraGO“ bedroht nach Auffassung von Bahn für Alle den Schienenverkehr.
Bahnzerschlagung: SPD muss Farbe bekennen
Die Unionsparteien fordern einen Umbau der Deutschen Bahn AG nach britischem Vorbild. Bahn für Alle ruft die SPD auf, endlich Farbe zu bekennen. Statt die Bahn zu zerschlagen und der Privatisierung preiszugeben, muss endlich im Sinne des Klimaschutzes gesteuert werden.
Einheitliche S-Bahn bedeutet, die Ausschreibung abzubrechen
Laut Entwurf des Koalitionsvertrags stehen CDU und SPD "für den S-Bahn-Betrieb aus einer Hand". Gleichzeitig soll das Vergabeverfahren der Teilnetze Nord-Süd sowie Stadtbahn und für Bau und Instandhaltung neuer Wagen fortgeführt werden. Ein Widerspruch.

Die wahre Bilanz: der Alternative Geschäftsbericht der DB AG
Seit mehr als einem Jahrzehnt legt Bahn für Alle den Alternativen Geschäftsbericht der Deutschen Bahn AG vor und stört damit die Sektlaune, welche die DB AG jährlich auf ihren Bilanzpressekonferenzen zu verbreiten versucht. Bahn für Alle hinterfragt die Zahlen und deckt auf, wo es nicht rund läuft.

Nachtzüge für Alle: klimafreundlich und bezahlbar durch Europa reisen
Um das Klima auch im Verkehrssektor wirksam zu schützen, muss ein Großteil des europäischen Flugverkehrs auf die Schiene verlagert werden. Unter anderem mit dem Vorschlag, die United Railways of Europe zu gründen, zeigt das Bündnis Bahn für Alle, wie das gelingen kann.