Kongress: Die Psychologie der Mobilitätswende

 

63. Kongress der Initiative Psychologie im Umweltschutz e. V. (IPU)

Die Mobilitätswende ist eines der Schwerpunktthemen im Diskurs um Klimaschutz und Fortschritt hin zu einer nachhaltigeren Lebensweise.

Doch was genau steckt eigentlich hinter dem Begriff? Welche Bereiche umfasst das Thema und wo berührt es uns alle? Was genau ist unsere Ausgangslage und wohin kann diese Wende uns führen? Mit räumlicher Nähe zum Tesla-Werk in Brandenburg sowie Referierenden aus verschiedensten Fachbereichen wollen wir auf diesem Kongress in Austausch treten.

Im Rahmen des Kongresses wird Carl Waßmuth von Bahn für Alle am Sonnabend, dem 2. November, um 14 Uhr den Workshop „Die Bahn: Vom Gewinnstreben zum Gemeinnutzen“ gestalten. Worum geht es dabei? Vor dreißig Jahren wurden Bundesbahn und Reichsbahn in einer Aktiengesellschaft zusammengeführt. Zwar gehört die Bahn weiterhin der Allgemeinheit, ein bereits beauftragter Börsengang konnte jedoch gerade noch gestoppt werden. Gewinnerzielung ist oberste Maxime, mit weitreichenden Folgen: Verfall des Netzes, hohe Preise, Unzuverlässigkeit, Stellenabbau, Streckenabbau. Und so wird die Bahn ihrer Aufgabe als ökologischer Alternative zu Auto, Lkw und Flugzeug immer weniger gerecht. Es zeigt sich, dass Gemeinwohl nicht erreicht werden kann, wenn es nicht in der Satzung steht und die Bahn entsprechend gesteuert wird. Genau das könnte aber eine formelle Gemeinnützigkeit erreichen.
Erarbeitet werden im ersten Teil die bisherigen Mechanismen zur Steuerung der Bahn. In Teil zwei soll versucht werden, neue Strukturen zu entwerfen. In der abschließenden Diskussion sollen die Ideen gemeinsam auf Tauglichkeit geprüft werden.“
Informationen zum gesamten Kongressprogramm, zur Teilnahmegebühr und zur Anmeldung sowie zur Anreise sind auf der Website der IPU zu finden.

Donnerstag, 31.10.2024 bis
Sonntag, 03.11.2024
Ort: Zebra Kagel in Grünheide